Hey!
In meinem ersten Blogbeitrag möchte ich mal etwas darüber erzählen, was bis jetzt so passiert ist (Bewerbungsverfahren etc.) und ein kurzes Update darüber geben, wie es denn nun derzeit aussieht.
Nachdem ich Ende September meine Bewerbung abgeschickt hatte, erhielt ich eine Einladung für den Infotag vom ICJA für den 20. und 21. Oktober. Dort bekamen wir – wie der Name schon ahnen lässt – verschiedene Informationen: von der Organisation sowie den möglichen Programmen und Ländern bis zu dem Aufbau eines Förderkreises und dem Suchen bzw. Finden von möglichen Gastfamilien in Deutschland. (Dabei ist es einfacher in der Nähe einer Gastfamilie einen Projektplatz zu finden als andersherum und generell ist man immer auf der Suche nach einer Unterkunft für internationale Freiwillige, die in Deutschland tätig sein wollen.) Da man sich aber natürlich auch bei solch einem Wochenende einen Überblick über die potenziellen Freiwilligen verschaffen möchte, war es für uns zum Beispiel eine Aufgabe, einen Gegenstand mitzubringen, der unsere Motivation für einen Freiwilligendienst widerspiegelt. Über diesen redeten wir in kleineren Gruppen, wobei das lockere Gespräch auch durch die großzügig eingeplante Zeit zustande kam, wodurch wir auch selber viele Fragen stellen konnten. Am zweiten Tag fanden dann noch die Einzelgespräche statt. So wirklich Zeit, aufgeregt zu sein, hatte ich dabei (angenehmerweise) gar nicht, denn gleich nachdem die Reihenfolge für die Interviews bekanntgegeben wurde, ging es auch schon mit jenen los. Und ratet mal, wessen Name ganz oben auf der Liste stand.
Vor rund zwei Wochen bekam ich schließlich die ersehnte Platzzusage für Neuseeland. Als ich die freudige Nachricht verkündete, schlug meine Mutter erst einmal mit einem „Oh nein!“ die Hände über dem Kopf zusammen (wenngleich sie das auch mit einem lachenden und einem weinenden Auge tat). Sie war schon hoffend davon ausgegangen, dass ich (weil die Zusagen später als üblich versendet wurden) eine Absage erhalten würde. Ich würde sagen: Falsch gedacht und zu früh gefreut – auch wenn ich die Reaktion verstehen kann. Wer lässt schon gerne sein Kind ein Jahr lang auf die andere Seite des Globus fliegen? Einer freute sich aber offensichtlich: mein kleiner Bruder, denn so wird er mich eine lange Zeit loshaben ¯\_(ツ)_/¯.
Mit meiner fertig ausgefüllten und hochgeladenen Platzannahme schaltet mir ICJA dann demnächst weitere Dokumente frei, die sich beispielsweise um die Themen Visumsinformationen und Förderkreis drehen. Dann heißt es also Visum beantragen und sich fleißig um Spenden bemühen.
Ciao!
Susanne
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